Über uns

Wir sind ein innovatives Familienunternehmen und haben uns das Ziel gesetzt, Ihnen mit Hilfe von persönlicher Assistenz, ein autonomes Leben und eine gleichwertige Teilhabe an unserer Gesellschaft zu ermöglichen.

Dabei beraten und begleiten wir Sie, ganz nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen, von der Antragsstellung beim Kostenträger bis zu einem von Ihnen selbst ausgesuchten und gut funktionierenden Team.

Sie als Assistenznehmer/in haben die Zügel in der Hand und definieren wie viel und wann Sie unsere Hilfe benötigen. Bei Fragen und Problemen suchen wir gemeinsam nach Lösungen, damit Sie rundum zufrieden sind.

Geschäftsführerin und Hauptansprechpartnerin

Doreen Schilp

Durch meine jahrelangen Tätigkeiten im medizinischen und kaufmännischen Bereich, verfüge ich über fundierte Kenntnisse in der Pflege sowie in der Personalwirtschaft. Zusätzliche Kurse auf psychologischer Basis sensibilisieren mich besonders für meine Arbeit. Im Selbststudium und in Zusammenarbeit mit unseren Klienten, habe ich mir weitreichendes Wissen über verschiedene Behinderungsbilder aneignen können.

Seit der Gründung unseres AD Bunte Hilfe arbeite ich kontinuierlich bei unseren Assistenznehmern in der 24h Assistenz (Blockdienst) mit, um den Bezug zur Realität nicht zu verlieren. Es ist mir sehr wichtig, in ständigem Kontakt mit unseren Klienten zu stehen, um das freundschaftliche Verhältnis aufrecht zu erhalten, stets nach dem Motto: „Immer mittendrin, statt nur dabei“.

Werdegang :

Langjährige Tätigkeit im medizinisch-sozialen Bereich,

 Kauffrau für Personalwirtschaft und kontinuierliche Tätigkeit als Führungskraft im Personalmanagement/Personalberaterin,

seit 2013  –  24 h Assistentin für Menschen mit Handicap und Geschäftsführerin AD Bunte Hilfe

 

                                                                                                                 Weiterbildung:                                                                                                                  

Betriebswirtschaft

Weiterbildung „Train the Trainer“ (IHK),

Konfliktmanagement, Supervision, Mitarbeiterführung, Teamentwicklung und Persönlichkeit,

psychologische Beraterin, psychologische Managementtrainerin,

Kurs zum Heilpraktiker für Psychotherapie

Meinen Mann Harald Schilp

ist gelernter Schreiner, arbeitet nebenberuflich stundenweise als Assistent bei unseren Klienten mit und ist die „helfende Hand“. Mehr zu seinem separaten Aufgabengebiet erfahren Sie unter der Rubrik Extras.

Unseren Sohn Johannes Schilp:

arbeitet ebenfalls in unserem Unternehmen als Assistent im 24h Blockdienst. Er beendete erfolgreich eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich und absolviert derzeit ein Studium zum Fachwirt für Soziales. Er wird zukünftig unseren Personalbereich stärken.

Unsere Tochter Theresa Schilp

befindet sich im Moment in der Ausbildung zur Gesundheits-u. Krankenpflegerin und ist, wenn immer es die Zeit erlaubt, für unsere Assistenznehmer tätig. Nach erfolgreichem Examen wird sie im medizinisch/pflegerischen Bereich beratend und anleitend tätig werden.

Meine Arbeit und die daraus erfolgte Gründung

                   unseres Assistenzdienstes

Dazu meine kleine Geschichte…

Um berufliche Fähigkeiten und Fertigkeiten weiter zu vertiefen, war ich stetig im Krankenhaus und danach im Altenheim beschäftigt. Mit der Zeit, habe ich meine Motivation verloren, da die tägliche Arbeit an eine Fließbandtätigkeit erinnerte und sich mit meiner persönlichen Einstellung zur Pflege keinesfalls vertragen hatte. Ich habe meine Arbeit niedergelegt und wechselte mit einer erneuten Ausbildung zur Fachkraft im Personalwesen in den kaufmännischen Bereich, welcher mich auch ganze 8 Jahre erfüllte.

Als ich mal wieder wahllos im Internet googlete, las ich plötzlich diese Überschrift…

Assistentin für Rollstuhlfahrerin gesucht!

Ich hatte einen guten Job und dennoch weckte diese Anzeige damals mein ganzes Interesse. Obwohl ich vor 4 Jahren nicht wusste was mich erwartete, schrieb ich eine Bewerbung und habe mich bei Frau X vorgestellt. Die „Chemie“ zwischen ihr und mir passte auf Anhieb. Sie erklärte mir was zu tun wäre und ich war beeindruckt. Endlich nicht nur Pflege oder starre Bürokratie.

Die Einarbeitung fand ich sehr stressig, irgendwie war trotz meiner Berufserfahrung alles Neuland für mich, aber auch äußerst interessant und schön. Ich war begeistert, wie ein Mensch mit so großem Handicap das eigene Leben in die Hand nimmt und es mit Bravour meistert. Respekt auf Augenhöhe, Geben und Nehmen, Spaß und Selbstbestimmung…eine tolle Pflegepartnerschaft mit großem Vertrauen.

Nach ein paar Monaten konnte ich mir nichts besseres mehr vorstellen, es war perfekt…

Plötzlich das Aus! Der damalige Dienstleister hat den bestehenden Versorgungsvertrag mit Frau X mit einer Frist von 6 Wochen gekündigt. Die Begründungen dafür waren mehr als fragwürdig und keinesfalls gerechtfertigt.

Frau X war am Boden zerstört und wusste nicht weiter. Anfragen bei anderen Diensten brachten nichts, sie wurde abgelehnt, da sie eine 24h Assistenz benötigt und angeblich nicht versorgt werden könnte. Einige Anbieter wiederum waren der Meinung, ihr Personal ohne Einarbeitungszeit im 14-tägigen Rhythmus einsetzen zu wollen, mit einer kurzen Übergabe in der Nacht. Frau X hätte kein Mitspracherecht gehabt, wer zu ihr kommt und wie die Arbeit verrichtet wird!

Wir wussten, das ist bei diesem Behinderungsbild keinesfalls möglich, hat nichts mit selbstbestimmtem Leben zu tun und waren ratlos!

Da ich zu diesem Zeitpunkt am längsten bei ihr tätig war, kam Frau X mit der Bitte, ob ich nicht einen Assistenzdienst gründen und sie anschließend übernehmen möchte. Ich fühlte mich geehrt und war dennoch überfordert, denn das bedeutete für mich in die Selbstständigkeit zu gehen, Verhandlungen mit dem Kostenträger führen, Abrechnung über die Pflegekasse, etc.

Nach gewisser Bedenkzeit habe ich mich entschieden ihr zu helfen…Und so gründete ich im Jahr 2013 unseren Assistenzdienst Bunte Hilfe.

Durch gegenseitige Unterstützung ist es uns gelungen, in kürzester Zeit ein stabiles Team aufzubauen. Dabei hat sich Frau X ihre Assistentinnen, die zu ihr passen, ausgesucht und kann das Leben, welches sie für richtig empfindet, selbstbestimmt fortführen. Sie allein entscheidet nach wie vor wie, was, wann und vor allem wer persönlich assistiert, genauso wie bei mir damals…